Bartels-Langness lässt Wiesen blühen und Bienen summen

Die Stadtwerke Kiel bringen mit ihrem Ökostromprodukt für Großkunden frischen Wind in die Region. Dieses liefert jetzt 100 Prozent regionale Windkraft aus Schleswig-Holstein. Und wer sich hierfür entscheidet, unterstützt den großflächigen Ausbau von Bienenwiesen. Die erste Patenschaft wurde mit der Kieler Handelsgesellschaft Bartels-Langness (kurz: Bela) geschlossen.

 Im Großraum Kiel zählt die Bela-Unternehmensgruppe rund 70 Standorte, darunter die Firmenzentrale, famila-Warenhäuser, Markant-Märkte und die Produktionsstätte sowie Filialen der Bäckerei Steiskal. „Wir sind seit mehr als 125 Jahren fest in der Region verwurzelt“, erklärt Annette Schöning, Leiterin Energieeinkauf. „Unsere Heimatverbundenheit zeigt sich auf vielfältige Weise in unserem täglichen Handeln. So ist es für uns selbstverständlich, auch ökologisch Verantwortung zu übernehmen. Als ich von dem regionalen Ökostrom erfuhr, war ich sofort begeistert!“

Die Stadtwerke Kiel unterstützen bereits seit Jahren verschiedene Initiativen in der Region. Seit dem vergangenen Jahr liegt der Fokus auf dem Projekt „Blühende Bienenwiesen“. Der Ökostrom der Stadtwerke Kiel stammt zu 100 Prozent aus regionalen Windkraftanlagen. So trägt jeder Kunde nicht nur zum Erhalt des heimischen Lebensraumes, sondern über CO2-Einsparung auch zum globalen Klimaschutz bei.

Mit dem Beitrag aus dem Windstromtarif der Bela wurde im Frühjahr eine zusätzliche Fläche von Landwirt Thomas Puck in Kiel-Rönne übernommen. Die Saat wurde ausgebracht, inzwischen blüht und summt es auf der Wiese. „Wir freuen uns, dass mit Bartels-Langness unser erster Firmenkunde eine Bienenwiesen-Patenschaft übernommen hat“, betont Rita Schillaneck, Kundenmanagerin der Stadtwerke Kiel.

Gemeinsam mit 20 engagierten landwirtschaftlichen Betrieben verwandeln die Stadtwerke Kiel zuvor intensiv genutztes Land in Blühflächen. Insgesamt wurden bereits 100 Hektar Fläche in Schleswig-Holstein in Bienenwiesen umgestaltet. „Wir tragen damit gemeinsam mit Unternehmen und Privatpersonen zum Erhalt der Bienen- und Insektenvielfakt bei“, sagt Rita Schillaneck. „Auch den Sing- und Kleinvögeln sowie kleineren Wirbeltieren geben wir einen wichtigen Lebensraum zurück. Es bereitet viel Freude, das Leben in den Bienenwiesen zu beobachten – und das spornt uns an, weiterzumachen und die Bienenwiesen wachsen zu lassen.“