Steiskal macht E-mobil

Nahezu geräuschlos biegt der Kastenwagen in den Radewisch in Meimersdorf ein. Voll beladen mit bis zu 400 Körben Brot, Brötchen und Gebäck für Kieler Steiskal-Filialen. Der StreetScooter ist das erste elektrisch betriebene Lieferfahrzeug der Bäckerei.

Steiskal macht E-mobil

Rainer Möller fährt den neuen StreetScooter von Steiskal

Ca. 15 Tonnen CO2 pro Jahr wird das Elektrofahrzeug einsparen. Steiskal-Geschäftsführer Eckhardt Schütz rechnet mit einer Akku-Reichweite von 150 Kilometern. „Wir haben einen sehr engen Lieferradius in und um Kiel“, erklärt Eckhardt Schütz. „Damit ist unser Fuhrpark prädestiniert für den Einsatz von Elektrofahrzeugen. Wir freuen uns sehr, den StreetScooter jetzt im Alltag testen zu können und damit einen weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz zu gehen.“

Für den StreetScooter hat Eckhardt Schütz auf dem Betriebsgelände eine eigene Ladestation installieren lassen. Nach der Schicht muss der StreetScooter für bis zu acht Stunden an die Steckdose. Die Testphase läuft ein halbes Jahr. „Wenn sich das Fahrzeug bewährt, werden wir weitere anschaffen und die herkömmlichen Motoren in unserem Fuhrpark nach und nach ersetzen“, sagt Eckhardt Schütz. Der Fuhrpark umfasst derzeit insgesamt 14 Fahrzeuge.

Das Unternehmen
Die Bäckerei Steiskal betreibt 61 Verkaufsstellen und beschäftigt über 630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Maßnahmen zum Umweltschutz sind vielfältig. Mit Mehrwegbechern, Brottüten aus biologisch abbaubaren und wiederverwendbaren Materialen leisten die Steiskal-Filialen bereits einen Betrag zur Plastikmüllreduzierung. Die Abwärme der Produktionsstätte wird im benachbarten famila-Warenhaus zum Heizen genutzt.